Am besten sollten Sie sich über zuverlässige Informationsquellen wie den jeweiligen Gesundheitsbehörden auf dem Laufenden halten.
Es gibt allerdings Tausende von Chemikalien, denen wir in unserem Leben ausgesetzt sein können. Einige können das Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöhen.Zu wirklich besorgniserregenden Belastungen wird es unter den Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union nur vereinzelt kommen.
Wie kann der Einzelne aber wissen, bei welchen Belastungen Grund zur Besorgnis besteht? Es gab beispielsweise Bedenken hinsichtlich einer Exposition gegenüber Phthalaten, die als Weichmacher in Kunststoffprodukten enthalten sind. Die Massenmedien haben diesem Thema viel Aufmerksamkeit geschenkt; eine Exposition gegenüber Phthalaten wird jedoch laut Bewertung durch das Monographs Programme des Internationalen Krebsforschungszentrums (IARC) nicht als Ursache für Krebs betrachtet. Zudem gibt es in der Europäischen Union Verfahren zur Bewertung von chemischen und anderen Substanzen, um jene zu identifizieren, die beim Menschen Krebs verursachen können, und dafür Expositionsgrenzwerte festzulegen. Um festzustellen, ob eine Substanz Krebs verursacht, müssen alle wissenschaftlichen Beweise durch Experten und in indirekten Untersuchungen bewertet werden. Die Europäische Union hat umfassende Maßnahmen ergriffen, um die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor Substanzen zu schützen, die als potenziell krebserregend erkannt wurden.