12 MÖGLICHKEITEN, IHR KREBSRISIKO ZU SENKEN

Impfungen und Infektionen

icon-vaccinationSorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder an Impfprogrammen teilnehmen gegen:

  • Hepatitis B (Neugeborene)
  • Humanes Papillomavirus (HPV) (Mädchen).

Nur wenige Menschen bringen Infektionen mit Krebs in Verbindung, dennoch wird weltweit fast ein Fünftel aller Krebserkrankungen durch Infektionserreger wie Viren und Bakterien verursacht. Zu den wichtigsten Infektionserregern in Verbindung mit Krebs zählen vor allem die Humanen Papillomaviren (HPV), die die meisten Arten von Gebärmutterhals- und Analkrebs sowie einen Teil der Mundhöhlenkrebserkrankungen verursachen können; die Hepatitis-B-Viren (HBV) und Hepatitis-C-Viren (HCV), die Leberkrebs verursachen können; und Helicobacter pylori, ein Bakterium, das zu Magenkrebs führen kann. Eine HIV-Infektion (HIV – Humanes Immunschwächevirus) verursacht nicht direkt Krebs, HIV-infizierte Personen haben aber ein größeres Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, weil ihr Immunsystem geschwächt ist. Einige dieser Infektionen lassen sich am besten durch Impfungen verhindern. Seit einigen Jahrzehnten gibt es äußerst wirksame Impfstoffe gegen Hepatitis-B-Viren (HBV), und in den meisten Ländern sind HBV-Impfungen in das Kinderimpfprogramm aufgenommen worden. Impfungen sind zudem bei der Verhütung von Infektionen mit jenen HPV-Typen (Humane Papillomaviren) äußerst wirksam, die die meisten Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses verursachen.