Raucher können einiges tun, um ihre Chancen zu erhöhen, vom Rauchen loszukommen. Es hat sich gezeigt, dass Raucher, die eine Kombination aus verhaltenstherapeutischer und pharmakologischer Unterstützung in Anspruch nehmen, eine viermal so hohe Wahrscheinlichkeit haben, sich das Rauchen abzugewöhnen, wie jene, die keine Hilfe in Anspruch nehmen. Wer nur eine dieser Methoden in Anspruch nimmt, wird den Rauchstopp immer noch eher schaffen als jene, die es im Alleingang versuchen.
Zu den gebräuchlichsten wirksamen pharmakologischen Unterstützungsstrategien zählen die Nikotinersatztherapie (NET), Bupropion, Vareniclin und Cytisin. Derzeit ist Cytisin nur in Mittel- und Osteuropa erhältlich. Ausführlichere Informationen zu den pharmakologischen Möglichkeiten finden Sie in Tabelle 3.
Zu den verhaltenstherapeutischen Maßnahmen zählen z. B. die Förderung von praktischen Strategien zur Stressbewältigung, die Unterstützung bei der Überwindung der Abhängigkeit, die Anleitung zur Anwendung der Nikotinersatztherapie (NET) und der Umgang mit starkem Rauchverlangen („Craving“) und Entzugserscheinungen. Diese Art von Unterstützung kann von Angesicht zu Angesicht oder über Kanäle wie Telefon, SMS oder Internet erfolgen. Apotheker, praktische Ärzte oder andere Gesundheitsdienstleister können den Zugang zu dieser Art von Unterstützung erleichtern.
Eine weitere Maßnahme, die Rauchabstinenz aufrechtzuerhalten, ist die Schaffung eines rauchfreien Zuhauses.