Organisierte Programme zur Früherkennung von Krebs werden von nationalen oder regionalen Gesundheitsdiensten entworfen und verwaltet, um sicherzustellen, dass jeder gleichermaßen daran teilnehmen kann und bei einem auffälligen Screeningergebnis die richtigen weiterführenden Untersuchungen sowie entsprechende Behandlungen und Unterstützung erhält. Früherkennungsuntersuchungen sind am wirksamsten, wenn sie allen teilnahmeberechtigten Personen in der Bevölkerung offen stehen und diese sich für eine Teilnahme entscheiden.

Organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme werden in der Europäischen Union empfohlen, weil dabei ein Team von Verantwortlichen für die Qualitätssicherung der angebotenen Leistungen zum Einsatz kommt. Zu seinen Aufgaben gehört die Überprüfung, ob die Leitlinien eingehalten werden und die Ergebnisse der Früherkennungsuntersuchungen regelmäßig gemeldet und evaluiert werden.